Scannerfrei

Zur Zeit habe ich so etwas wie eine Blockade. Ich nenne das mal „scannerfrei“. Natürlich schwirren mir diverse Projekte im Kopf. Zwei werde ich ja auch umsetzen. Aber meine Gedanken gehen ihre eigenen Wege. Inhalte für beide Projekte wechseln sich ab. Wenn ich die Gedanken dann zu Papier bringen möchte, ist mein Kopf leer.Ich kann aber auch nicht jedes Mal, wenn mir etwas einfällt Notizen machen. Dann müsste ich ständig mit schreibbereitem Stift und Block unterwegs sein. Das ist mir aber zu umständlich.

Natürlich habe ich immer Stift und Block dabei. Aber das jedes Mal herauskramen….

Manchmal mache ich mir Stichworte. Wenn ich die dann heraushole, fällt mir dazu aber auch nichts mehr ein. So komme ich natürlich zu nichts.

Am meisten stört mich, dass ich in meinen aktuellen Projekten nicht so richtig voran komme. In Gedanken ist alles ganz klar vor mir. Aber eben nur in Gedanken. Wenn es meine berufliche Situation zulassen würde, würde ich jetzt gerne auf eine einsame Insel fahren und dort zu mir kommen. Doch das geht nicht.

Vielleicht muss ich einfach beginnen….

Fröhliche Ostern

Ich habs getan

Gestern habe ich es getan! Ich habe ein Projekt, das ich schon länger betreue und das mir wirklich auf die Nerven gegangen ist, abgegeben.
Natürlich muss ich jetzt noch den Abschluss machen. Ich kann also nicht alles stehen und liegen lassen, aber das ist nicht schlimm.

Viel wichtiger ist, dass ich mich jetzt einer Sache widmen kann, die mir schon lange am Herzen liegt. Ich hatte auch schon verschiedene Ideen, aber war halt nie so, dass ichs auch umsetzen konnte.
Nun hat sich etwas ergeben, bei dem ich eine schnelle Entscheidung treffen musste. Und ich habe sie getroffen. Bin auf volles Risiko gegangen und habe GEWONNEN!

an muss eben auch Glück haben. Und jetzt bin ich so erleichtert, dass ich den alten Schuh abstreifen und etwas Neues beginnen kann. Ich brauche das wirklich. Auch wenn die „alten Sachen“ manchmal „leicht verdientes“ Geld sind. Sie machen mich auf Dauer nicht zufrieden. Ich brauche die Herausforderung. Die sich mir nun wieder stellt.

Das wirklich Großartige ist aber, dass ich jetzt etwas machen werde, was ich schon selbst geplant hatte, aber aus Zeitmangel nicht machen konnte. Jetzt habe ich einen Kunden, der genau das von mir möchte und mich auch noch dafür bezahlt!
So macht das Scannerleben wieder Spaß.

Geld ist nicht alles

Mein Problem ist, dass ich Sicherheit brauche. Ich habe nicht dieses grundsätzliche Vertrauen, dass es schon irgendwie geht…
Zu dieser Sicherheit gehört für mich auch Geld. Zumindest so viel Geld, dass ich ohne Not meinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

Und genau dieses Sicherheitsbedürfnis hindert mich daran, das zu tun, was ich tun möchte. Meine Arbeit macht mir Spaß und das meiste tue ich auch gern. Aber ich habe halt diese Ideen im Kopf, die ich nicht umsetzen kann, weil ich so viel Zeit mit meiner Arbeit verbringe.
Manchmal möchte ich einfach 1 Jahr Auszeit nehmen. Ich könnte mir das sogar leisten. Doch dann denke ich, dass ich alles wieder neu aufbauen muss und meine Rücklagen dann aufgebraucht sind, was es ja auch nicht einfacher macht.
Dann lase ich das mit der Auszeit eben.

Mein neues Ziel ist, einfach mehr kurze Auszeiten zu nehmen. Ich denke mir das so: Offiziell mache ich z. B. 3 Wochen Urlaub. Tatsächlich mache ich in der Zeit dann einfach ganz andere Dinge, als im normalen Alltag.
Ob ich das aber schaffe, ist fraglich. Jetzt muss ich erst einmal ein Buch schreiben (ich frage mich, warum ich den Auftrag überhaupt angenommen habe. Ist schließlich nicht mein erstes Buch und ich weiß, wie zeitaufwändig das ist. Zumindest, wenn man, wie ich auf Termin schreibt…).

Nun denn, es kann nur besser werden, denke ich.

Nichts Neues im Scannerland